Für die olympischen Spiele 1940 in Helsinki baute A&R 1939 für Krupp die Germania IV unter Baunummer 3340 und Segelnummer 8G12 und die Windsbraut III mit Baunummer 3338 und Segelnummer 8G11. Auftraggeber war der Privatbankier Fritz Sponholz aus Berlin Charlottenburg, der zuvor schon erfolgreich die 75qm Nationalen Kreuzer Windsbraut I und II gesegelt hatte, beide ebenfalls von A&R. Sponholz gewann mit der Windsbraut III einige Regatten in der Saison 1939, so auch zur Finnlandwoche auf den Olympiabahnen in Helsinki, wie man in Berichten der Zeitschrift Yacht nachlesen kann.
Leider machte der 2. Weltkrieg alle Olympiapläne zunichte und die Spiele in Helsinki fanden erst 1952 statt, allerdings ohne Beteiligung der 8mR-Yachten. Ob Fritz Sponholz den Krieg ebenso unbeschadet überstand, wie die Windsbraut, ist nicht bekannt. Er taucht aber im Baunummernbuch von A&R noch einmal 1945 mit der Bestellung einer Olympiajolle auf. Ansonsten ist wenig über ihn bekannt. Einzig dokumentiert ist seine Reise 1908 im Alter von 25 Jahren auf dem Luxusdampfer Mauretania der Cunard-Line von Liverpool nach New York.